Intel steckt immer noch in Schwierigkeiten

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Intel leidet unter einer schwachen Nachfrage und fällt auf dem Markt für KI-Komponenten zurück. Nvidia dominiert mit seinen leistungsstarken GPUs, während Intels CPUs an Boden verlieren.

Intel prognostizierte in seinen Ergebnissen für das zweite Quartal niedrigere Umsätze und Gewinne als erwartet, was zu einem Rückgang der Aktien um 8 % führte. Dies ist auf die schwache Nachfrage nach seinen traditionellen Rechenzentrums- und PC-Chips sowie auf den Rückstand des Unternehmens im wachsenden Markt für KI-Komponenten zurückzuführen.

Unternehmen priorisieren zunehmend Investitionen in fortschrittliche und schnelle Serverchips mit künstlicher Intelligenz, was die Nachfrage nach Intel-CPUs beeinträchtigt, die seit Jahrzehnten Rechenzentren mit Strom versorgen. Nvidia, das mit seinen leistungsstarken GPUs den Markt für KI-Chips dominiert, hatte im vergangenen Jahr einen Marktanteil von rund 80 %. Intels anderer wichtiger Markt, PC-Chips, hatte in den letzten zwei Jahren eine schwierige Phase, zeigt nun aber erste Lebenszeichen.

Während Intel nach Bekanntgabe des Ergebnisses 11 Milliarden US-Dollar an Marktwert verlor, stieg der Wert von Nvidia um 40 Milliarden US-Dollar. Dies ist auf die starken Ergebnisse von Microsoft und Alphabet zurückzuführen, da die beiden Cloud-Giganten um die Erweiterung ihrer KI-Produktlinien kämpfen. Zusätzlich zur Verwendung der KI-Chips von Nvidia entwickeln Microsoft und Google von Alphabet auch Chips intern für ihre Rechenzentren.

Laut CEO Pat Gelsinger werden Intels Gaudi-KI-Chips in diesem Jahr voraussichtlich einen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar generieren. Intel brachte im April seinen Gaudi 3-Prozessor der dritten Generation auf den Markt, um den Wettbewerb mit Nvidia zu verbessern. Obwohl Intel einen schwierigen Jahresauftakt und eine schwache Prognose für das zweite Quartal hatte, ist Gelsinger optimistisch und geht davon aus, dass sich fast alle Intel-Produkte in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 erholen werden.

Nvidia hat mit seinen GPUs den KI-Markt dominiert, aber die steigende Nachfrage und das begrenzte Angebot von Nvidia an diesen fortschrittlichen Chips haben sowohl für Intel als auch für AMD Möglichkeiten geschaffen, Marktanteile zu gewinnen.

Intel ist hinsichtlich der PC-Verkäufe in der zweiten Jahreshälfte optimistisch, da es einen neuen PC-Upgrade-Zyklus erwartet, der mit einer neuen Version des Windows-Betriebssystems von Microsoft einhergeht. Kurz gesagt, Intel steht sowohl im Rechenzentrums- als auch im PC-Markt vor Herausforderungen, sieht aber dennoch große Chancen im wachsenden KI-Markt.

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