NETGEAR Arlo Q, Arlo Q Plus und Arlo Pro

NETGEAR Arlo Q and Arlo Pro
Arlo Q, Arlo Q Plus und Arlo Pro sind drei Kameras zur Videoüberwachung des Hauses und der Umgebung. Dank guter Nachtsicht können alle Bewegungen aufgezeichnet werden.

Sie wollen Ihr Haus vor Einbrüchen schützen? Videoüberwachung könnte die Lösung sein. Wir arbeiten mit NETGEAR zusammen und testen drei verschiedene Kameratypen der Arlo-Serie: NETGEAR Arlo Q, Arlo Q Plus und Arlo Pro.

Hard Facts

Videoüberwachung
gute Nachtsicht
benutzerfreundliche Konfiguration
gute Bildqualität



Die drei Kameras von NETGEAR haben unterschiedliche Eigenschaften und werden verschiedenen Bedürfnissen und unterschiedlichen Budgets gerecht.


Wir starten mit der Arlo Q-Serie: eine Full-HD-Kamera mit acht LEDs auf der Vorderseite – perfekt, um Videos im Dunkeln aufzuzeichnen. Die Arlo Q wird mit einem standardmäßigen 5-Volt-2,0-Ampere-microUSB-Ladekabel betrieben. Das Gleiche gilt übrigens für die Arlo Q Plus. Zusätzlich bietet die Arlo Q Plus einen kostenlosen Cloud-Upload, PoE-Power und unterstützt SD-Karten. Mit einem 130 Grad Sichtfeld erfassen Arlo Q und Arlo Q Plus Bilder im Weitwinkelformat mit einem optischen 8-fachen Zoom und voller Farbskala.



Dieses Gadget ist eine intelligente kleine Tasche mit einer Full-HD-Kamera in der Mitte, umgeben von acht LEDs, die die Umgebung der Kamera in der Dunkelheit beleuchten. Die Arlo Q wird über das mitgelieferte microUSB-Kabel mit Strom versorgt und entspricht einem 5 Volt / 2 Ampere-Wandler.


Der Micro-USB-Zugang für Strom ist auf der Rückseite der Arlo Q Kamera. Über eine Synchronisierungstaste kann die Kamera mit einem Wi-Fi Netzwerk in der Nähe verbunden werden. Gibt es Probleme, kann die Kamera mit einem spitzen Gegenstand zurückgesetzt werden. Dafür muss einfach nur mindestens 10 Sekunden auf die Reset-Öffnung gedrückt werden.

Arlo Q Plus Bild


Die Arlo Q Plus ähnelt Ihrer kleinen Schwester der Arlo Q. Der einzige Unterschied: Die Arlo Q Plus kann über das PoE-Protokoll (Power over Ethernet) Strom über das Netzwerk beziehen. Der mitgelieferte PoE-Adapter ist im Paket enthalten. Außerdem können Sie eine SD-Karte nutzen, um Daten lokal zu speichern.



Arlo Q Plus hat die gleichen Funktionen wie die Arlo Q aber auf der Rückseite einen Einlass für die SD-Karte. Eine SD-Karte klingt nach einer optimalen Lösung? Dann unbedingt daran denken eine Karte der Klasse 10 zu kaufen. Sonst kann die Karte Daten die Full HD-Streams nicht schnell genug aufzeichnen. Neben dem schon erwähnten 240 Volt bis 5 Volt Adapter gibt es auch eine Wandhalterung zum Aufhängen der Kamera. Die Halterung wird mit Schrauben und einem doppelseitigen Aufkleber zum Anbringen an einem Fenster geliefert.



Im Vergleich zu den beiden vorherigen Gadgets ist die Arlo Pro 100% kabellos und benötigt Batterien zum Aufladen. Gegenüber der Arlo Q-Serie zeichnet die Arlo Pro 1280 * 720 Pixel auf. Außerdem ist die Arlo Pro die einzige Kamera, die IP65-zertifiziert ist. Das heißt: Die Kamera ist absolut staub- und wasserdicht. Zum Überblick: IP Class 6 bedeutet 6-fach Schutz gegen Partikel. Die IP-Klasse x5 bedeutet, dass die Kamera von allen Seiten wasserdicht ist. Zusätzlich ist die Arlo Pro mit Klangübertragung in beide Richtungen ausgestattet. Man hört was draußen passiert und kann theoretisch direkt mit dem Einbrecher sprechen.



Die Arlo Pro ist anders als die Arlo Q Kameras geformt. Die Kamera selbst ist in einem Kunststoffrahmen untergebracht, um die empfindliche Hardware zu schützen.



Die Arlo Pro Kameras werden mit zwei wiederaufladbaren Batterien geliefert. Das Batteriekästchen wird durch einfaches Aufdrücken geöffnet und schon ist die Kamera einsatzbereit.



Der Arlo Pro ist auf der Rückseite mit zwei großen Magneten mit Schraubenlöchern versehen. Sind die Magnete verschraubt, kann die die Kamera einfach eingerastet werden. Sie sind ziemlich leistungsstark und es besteht also keine Gefahr, dass die Kamera fällt. Müssend die Kameras geladen werden, wird eine Push-Nachricht in der App verschickt.



Die Arlo Pro hat eine zentrale Verbindung zum Heimnetzwerk des Hauses. Laut Angaben von NETGEAR ist eine Sirene von mindestens 100 Dezibel enthalten.


Installation und Verwendung 

Es gibt zwei verschiedene Installationsmethoden. Die Arlo Pro mit Funkverbindung und Arlo Q bzw. Alro Q Plus, die den gleichen Installationsvorgang haben.



Um die NETGEAR Arlo-Kameras zu betreiben, müssen Sie zuerst die NETGEAR Arlo-App installieren. Entweder über Google Play oder andere App Stores.

Nach der Installation muss ein Konto bei Arlo erstellt werden. Wir drücken "Neu bei Arlo?" Das wird ein neues Konto einrichten.

Bevor Sie das Konto einrichten, möchte die App wissen, welche Kamera Sie nutzen. Hier: Wir wählen die Basisstation in der Liste aus, da dies der erste Schritt beim Einrichten des Arlo Pro-Systems ist. Die App beschreibt deutlich die folgenden Schritte zur Installation des eigenen Systems. Also kann eigentlich nichts schief gehen. Tut es auch nicht.

Nachdem Sie die Box eingerichtet haben, müssen Sie Ihre persönlichen Daten eingeben, damit Sie das Arlo-System weiterhin verwenden können. Nach dem Erstellen eines neuen Benutzers wird eine E-Mail gesendet, um die Informationen zu bestätigen. Sobald dies geschehen ist, ist das Konto einsatzbereit. Das dauert eigentlich nicht lange.

NETGEAR bietet verschiedenen Pläne für verschiedenen Bedürfnisse. Wir wählen die kostenlose Version, die Aufnahmen sieben Tage speichern kann. Die Aufzeichnungen laufen, wenn das System aktiviert ist und Bewegungen aufgezeichnet werden. Wenn Sie eine Monatsaufnahme und eine Unterstützung von 10 Kameras möchten, sollten Sie den Premium-Serviceplan für 89 Euro jährlich wählen. Die Elite-Version kostet 183 Euro jährlich und bietet 60 Tage Filmmaterial. Außerdem werden bis zu 15 Kameras gleichzeitig unterstützt.

Nächster Schritt: Die Kameras müssen mit der Arlo Pro Box synchronisiert werden. Die Anweisungen auf dem Bildschirm sind sehr eindeutig. Wir haben allerdings trotzdem Probleme eine der Kameras zu synchronisieren. Wir zeigen deswegen nur Streams einer der beiden Arlo Pro Kameras. Funktioniert die Kamera, ist die Synchronisation ziemlich einfach.

Beim ersten Start der beiden Arlo-Boxen und der Kamera sehen wir diese Bilder, auf denen die Firmware aktualisiert wird. Nach dem Update, das nicht länger als ein paar Minuten dauerte, starteten die Geräte neu und die Kamera und die Box waren einsatzbereit.

Die Kamera wurde auf meiner Terrasse aufgestellt, um den Hinterhof und die Terrassentür zu filmen - damit wir alle unerwünschten Aktivitäten draußen im Auge behalten können.

Ein kurzes Bild der Kamera und ihrer neuen kalten Umgebung. Die Arlo Pro Wireless Kameras sind in der Lage, alle Wetterlagen mit schwankenden Temperaturen zu bewältigen. Die Kamera war bereits geladen. Deswegen gibt es an dieser Stelle keine genauen Infos bezüglich der Ladezeit.

Wie bereits erwähnt, haben die Arlo Q und die Arlo Q Plus dieselbe Einstellungsmethode. Die Arlo Q Plus hat jedoch zusätzliche Funktionen: die SD-Karte und PoE-Unterstützung.

Die Alro Q Kameras können über Ethernet-Kabel und Wifi verbunden werden. Hier: Wir wählen die Wi-Fi-Methode mit der Arlo Q Plus-Kamera und dem mitgelieferten 2 Meter langen Micro-USB-Kabel, um die Kamera mit Strom zu versorgen.

Wieder wird das Setup auf dem Bildschirm erklärt und man folgt einfach den Anweisungen. Es erfordert allerdings wirklich ein wenig Fingerspitzengefühl, um den QR-Code mit der Kamera zu treffen.

Nach der einfachen Einrichtung erkennt die App die neue Kamera in einer Minute. Kommt nur eine Arlo Q Kamera zum Einsatz, müssen Sie weiterhin nur den Setup-Anweisungen auf der Kamera folgen. Die App und ein Account sind dafür nicht nötig.

Die Arlo-App verfügt über drei Registerkarten: Geräte, Modus und Bibliothek. Unter 'Geräte' sehen Sie alle registrierten Geräte. Unter der Funktion "Modus" können Sie die Bewegungssensorfunktion verbinden oder deaktivieren. Es ist möglich, Zeitpläne so einzurichten, dass sich das System selbst zu bestimmten Tageszeiten ein- und ausschaltet. Der Menüeintrag 'Bibliothek' speichert Aufnahmen und Bilder, die vom System aufgenommen wurden. Natürlich nur, wenn der Bewegungssensor aktiviert wurde.

Nachtsicht

Alle der getesteten Kameras arbeiten auch mit Nachtsicht. Das haben wir natürlich auch getestet. Bei Nacht zeichnen die Arlo Kameras die Bilder in Schwarz-Weiß auf. Die Bilder wurden manuell über die Arlo App aufgenommen.

Wir beginnen mit dem Arlo Pro, die klar zeigt, was die Kamera bei Nacht einfängt. Extrem interessant.

Die Arlo Q-Kameras machen schärfere Bilder. Und sogar das Licht des Weihnachtsbaums im Wohnzimmer hat Einfluss auf die Bildqualität. Es besteht kein Zweifel, dass Beweisbilder aufgezeichnet werden können, sobald ein Einbrecher von der Kamera erfasst wird.

Ganz nach dem Motto „Vorsicht – bissiger Hund“ liefert NETGEAR doppelseitige Aufkleber mit, um Sie ans Fenster zu kleben. Unwillkommene Gäste können sehen, dass Bilder und Videos aufgezeichnet werden. Die Kameras starten bei ca. 215 Euro (Stand: 22.12.2018).

Zum Zeitpunkt des Schreibens vom 22. Dezember 2018 wurde das NETGEAR Arlo Pro-Set mit zwei Kameras zu einem Preis von 448,90 Euro angeboten.

Zum Zeitpunkt des Schreibens am 22. Dezember 2018 ist die NETGEAR Arlo Q ab einem Preis von 200,95 Euro zu kaufen.

Stand: 22. Dezember 2018. Die NETGEAR Arlo Q Plus ist ab einem Preis von 210,95 Euro erhältlich.

Netgear Fazit:

Die Arlo Lösungen von NETGEAR sind definitiv eine leistungsstarke Option für Privatkunden und kleinere Unternehmen. Sowohl die Arlo Q als auch die Arlo Q Plus sind hervorragende Lösungen für die Innenraumüberwachung. Die Kameras sind gut gestaltet und die Installation ist relativ komplikationsfrei. Als Outdoor-Lösung mit Bewegungserkennung ist das Arlo Pro System eine großartige Lösung. Das Arlo Base-Gerät kann bis zu 15 Kameras mit einem Elite-Abonnement steuern. Als Ausgangspunkt ist das kostenlose Abonnement auf fünf Kameras beschränkt, was für den normalen Verbraucher ausreicht. Die Einrichtung der Arlo Pro und der Arlo Q Kameras ist einfach, da Sie auf dem mobilen Gerät gründlich durch das Gerät geführt werden. In Bezug auf die Bildqualität: Die Bilder sind mehr als scharf genug, dass sie als Beweis für einen Einbruch dienen können. Bei Nacht wird zwar in geringerer Qualität aufgezeichnet, trotzdem sind die Bilder sehr gut und wir können deutlich sehen, was passiert. Videoaufnahmen werden mit ca 3-5 Sekunden Verzögerung überspielt. Damit können wir uns gut arrangieren. Die Software für mobile Geräte funktioniert wirklich gut. Ist der Bewegungssensor aktiviert, erhalten Sie sofort eine E-Mail und Push-Nachrichten aufs Handy. Sie sind also direkt über alle Aktivitäten im Bilde.

Zum Preis: Natürlich gibt es günstigere Kameras, aber ich glaube nicht, dass sie mit der gleichen Qualität und simplen Einrichtung punkten können. Die Arlo Pro ist die teuerste Lösung, dafür ist aber auch ein kleines Alarmsystem mit einer Sirene von über 100 dB im Paket enthalten.

Alles in allem gebe ich der NETGEAR Arlo-Serie, wie wir heute gesehen haben, eine Gesamtnote von 9,5 und einen Great Product Award.

Pro: 

Schönes und diskretes Design

Anpassbare, diskrete LED-Leuchten

Unglaublich benutzerfreundliche Konfiguration.

Gute Bildqualität; selbst im Dunkeln

Arlo Pro wird mit Sirene geliefert

Arlo Q Kameras zeichnen in Full HD auf

Arlo Pro ist IP65 zertifiziert


Contra: 

Es war ein wenig schwer, den QR-Code beim Einrichten der von Arlo Q zu lesen

Eine der Arlo Pro-Kamera war defekt, also konnten wir nicht die Verbindung mehrerer Geräte testen

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