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Das KI-Chip-Startup Groq wird auf 2,8 Milliarden US-Dollar geschätzt

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Das im Silicon Valley ansässige Halbleiter-Startup Groq gab am Montag bekannt, dass es in einer Serie-D-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Cisco Investments, Samsung Catalyst Fund und BlackRock Private Equity Partners 640 Millionen US-Dollar eingesammelt hat. Damit beläuft sich die Unternehmensbewertung auf 2,8 Milliarden US-Dollar.

Groq wurde von einem ehemaligen Ingenieur bei Alphabet gegründet und ist auf die Herstellung von KI-Inferenzchips spezialisiert – eine Art Halbleiter, der die Geschwindigkeit optimiert und Befehle von vorab trainierten Modellen ausführt. Wie viele andere Start-ups, darunter auch Groq, versuchen sie, einen Anteil an Nvidias dominanter Stellung in der boomenden KI-Chip-Branche zu erlangen.

Letztes Jahr hat Groq das wichtigste Sprachmodell von Meta Platforms, LLaMA, so angepasst, dass es auf seinen eigenen Chips statt auf denen von Nvidia läuft. Meta-Forscher haben LLaMA mit den Chips von Nvidia gebaut. Cloud-Dienstanbieter, die Schwierigkeiten haben, eigene KI-Produkte zu entwickeln, suchen aufgrund der hohen Nachfrage und des begrenzten Angebots auch nach Alternativen zu Nvidias Spitzenprozessoren.

„ Groq wird die Finanzierung nutzen, um die Möglichkeiten seines Token-as-a-Service (TaaS)-Angebots zu erweitern und neue Modelle und Funktionen zu GroqCloud hinzuzufügen“, sagte das Unternehmen über die jüngste Finanzierungsrunde. Groq wird bis zum Ende des ersten Quartals 2025 mehr als 108.000 von Global Foundries hergestellte Sprachverarbeitungseinheiten einsetzen.

Groq hat außerdem die Ernennung von Stuart Pann, einem ehemaligen Manager bei Intel und HP Inc., zum Chief Operating Officer des Unternehmens bekannt gegeben, während Metas Chief AI Scientist Yann LeCun zum technischen Berater ernannt wurde.