Das zu Alphabet gehörende Unternehmen Google zahlt Apple jährlich 20 Milliarden US-Dollar, um die Standardsuchmaschine auf iPhone-Geräten zu werden. Das zeigt eine Analyse von Morgan Stanley. Analysten sagen jedoch, dass die Vermeidung von Kartellstrafen die Beendigung des Deals erfordern könnte, was bedeuten könnte, dass Benutzer aufgefordert werden, sich für eine Suchmaschine zu entscheiden.
Es wird geschätzt, dass die Beendigung der Exklusivitätsvereinbarung den Umsatz von Apple um bis zu 6 % verringern könnte, sodass das Unternehmen nach neuen Möglichkeiten suchen müsste. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, Alternativen wie Microsofts Bing anzubieten.
Eine andere Möglichkeit könnte darin bestehen, ein neues Suchprodukt zu entwickeln, das möglicherweise auf OpenAI basiert. Apple hat bereits angekündigt, den Chatbot des Unternehmens in seine Produkte zu integrieren. Sie sind aber auch in Gesprächen darüber, den Gemini-Bot von Google und andere KI-Modelle anzubieten – was laut Analysten ein Zeichen dafür ist, dass sie sich Sorgen über exklusivere Angebote machen.
Apples Suchmaschinen-Vereinbarung mit Google läuft mindestens bis September 2026. Rechtsexperten gehen davon aus, dass der Streit um das Monopolurteil noch genauso lange andauern und möglicherweise sogar bis zum Obersten Gerichtshof reichen könnte.