HP Omen 16 (RTX 4070)

HP Omen 16 (RTX 4070)
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Das Spielen unterwegs ist nicht mehr so eine schwere Angelegenheit wie früher. Heutzutage ist dies mit Laptops möglich, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern sich auch problemlos fast überall hin mitnehmen lassen. Wir werfen einen Blick auf einen HP Omen 16 Gaming-Laptop mit einer RTX 470-Grafikkarte.

Zentrale Funktionen

  • CPU: Intel Core i7-13700HX
  • RAM: 16 GB DDR5-4800 MHz RAM (2 x 8 GB)
  • Interner Speicher: 512 GB PCIe® Gen4 NVMe M.2
  • Bildschirm: 16,1", QHD (2560 x 1440), 240 Hz, 3 ms Reaktionszeit, IPS

Die Kombination aus einer RTX 4070 und einem 1440p-Monitor bei 240 Hz macht auf dem Papier durchaus Sinn und sollte ein gut ausgewogenes Setup ergeben.


Eine Tour rund um HP Omen 16

Das HP Omen 16 ist in einem dezenten mattschwarzen Design gefertigt, das nicht gerade nach Gaming schreit. Persönlich finde ich es sehr schön, dass das Design diesen Stil wählt, aber ich bin auch ein halber alter Gamer, der Lir und RGB nicht unbedingt braucht.

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Bei den Materialien handelt es sich um eine Kombination aus Aluminium und Kunststoff, die rundum solide und gut verarbeitet wirkt.

Was die Anschlüsse angeht, gibt es auf der rechten Seite einen einzigen USB-A-Anschluss. Ergänzt wird es durch zwei Thunderbolt 4 (USB C)-Anschlüsse auf der linken Seite sowie einen Audio-Kombianschluss.

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Etwas ungewöhnlich finden wir die restlichen Anschlüsse auf der Rückseite. Hier gibt es neben dem Stromanschluss, LAN und einem HDMI 2.1 einen weiteren USB-A-Anschluss.

Die Lautsprecher wurden in Zusammenarbeit mit B&O hergestellt und an den Seiten nach vorne platziert, sodass sie den Klang nach unten in Richtung Tisch schießen.

Wenn wir es öffnen, sehen wir das 16,1 Zoll große QHD (2560 x 1440) mit 240 Hz, das dem Omen 16 seinen Namen gibt. Es hat oben und an den Seiten recht schmale Ränder, unten aber einen etwas breiteren.

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Oben finden wir eine Full-HD-Webcam mit der Möglichkeit der physischen Abdeckung durch ein kleines Schild, das vor die Kamera geschoben werden kann.

Die Tastatur ist der einzige Ort, an dem wir etwas RGB finden. Hier gibt es vier Zonen, die über die Omen Gaming Hub-Software individuell angepasst werden können.

Bei 26 Tasten gibt es einen Rollover. HP gibt nicht an, welche, aber ich vermute, dass es sich um die „Gaming-Tasten“ rund um WASD handelt.

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Unter der Tastatur finden wir ein HP Imagepad Touchpad für die Zeiten, in denen Sie keine Maus angeschlossen haben.

Insgesamt macht das Omen 16 den Eindruck einer vernünftigen und meiner Meinung nach leckeren Maschine, die nicht mit High-End-Features übersät ist.


Software

Wenn Sie Einstellungen und dergleichen anpassen möchten. Werfen Sie einen Blick auf die HP Omen Gaming Hub-Software, die im Lieferumfang des Geräts enthalten ist.

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Es handelt sich um ein ziemlich umfassendes Programm, bei dem HP offenbar versucht hat, so viele Funktionen wie möglich unterzubringen.

Das bedeutet, dass Sie Ihr System überwachen und anpassen können. Sie können unter anderem CPU-Temperatur, Geschwindigkeit usw. sehen, haben aber auch die Möglichkeit, Dinge anzupassen, beispielsweise mit Undervolting und der Anpassung von Leistungsprofilen.

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Das ist alles sehr schön, aber HP hat sich auch dafür entschieden, andere Dinge hinzuzufügen, wie zum Beispiel einen Game Store, Bildergalerien und Overlays. Alles Dinge, die meiner Meinung nach nur Füllmaterial sind und dazu führen, dass sich der Omen Gaming Hub am Ende schwer und langsam anfühlt.

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Es ist in Ordnung, dass sie diese Option anbieten möchten, aber ich denke, sie sollten dem Benutzer die Möglichkeit geben, auszuwählen, welche Teile des Programms er einbeziehen möchte. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Sie eine Menge Dinge mit sich herumschleppen müssen, was die Systemressourcen belastet.


Testen

Ich nutze das HP Omen 16 nun seit einigen Wochen durchgehend für eine gute Mischung aus Arbeit und Gaming-Vergnügen.

Die allgemeine Erfahrung mit der Maschine ist akzeptabel, aber ich erlebe etwas zu oft, dass das System aus unerklärlichen Gründen ein wenig hängt. Zum Beispiel machte es nur etwa jedes zweite Mal Screenshots, wenn ich es brauchte.

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Es gibt viel Bloatware auf dem Gerät, was möglicherweise der Grund dafür ist, dass es sich etwas träge anfühlt. HP hat darauf bestanden, einige seiner eigenen Software darauf zu installieren. Ich habe neun verschiedene HP-Programme im Startmenü gezählt, zusätzlich zu dem, was standardmäßig bei einer Windows 11-Installation dabei ist.

Wenn es also meine eigene Maschine wäre, würde ich auf jeden Fall eine gründliche Reinigung der Software durchführen, bevor ich fortfahre.

Abgesehen davon war es sehr angenehm, mit der Maschine zu arbeiten. Die Tastatur fühlt sich angenehm an, hat ein gutes Feedback und ist nicht übermäßig weich und „schwebend“, wie es bei manchen Laptop-Tastaturen der Fall ist.

Auch der 16-Zoll-1440p-Bildschirm ist sehr komfortabel und hat meiner Meinung nach die optimale Auflösung für einen Laptop dieser Größe. Es ist zwar nicht der hellste Bildschirm, aber da ich meinen Laptop selten draußen in der Sonne nutze, war es in Ordnung, damit zu leben.

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HP selbst gibt die Akkulaufzeit mit knapp fünf Stunden an, und wenn man alle Sparfunktionen einschaltet, schlägt sie sehr gut zu. Bei normaler Nutzung (außerhalb von Spielen) hatte ich typischerweise eine Nutzungsdauer von zwei bis drei Stunden.

Der Klang der eingebauten B&O-Lautsprecher ist etwas dünn, liefert aber trotz ihrer Größe eine überraschend gute Leistung.

Was das Gaming betrifft, so ist die Kühlung des Omen 16-Systems dieser Aufgabe gewachsen: Die Temperaturen der CPU liegen im Durchschnitt bei etwa 77 Grad, während die Grafikkarte am Ende bei knapp über 81 Grad lag.

Für den Betrieb war jedoch eine Kühlung erforderlich, weshalb das Gerät im laufenden Betrieb nicht gerade leise war. Ein ziemlich durchdringendes Brummen, das die Lautsprecher nicht übertönen konnten, war der Preis der Temperaturen.

Wir überspringen die Spieletests, da es sich schließlich um ein Gaming-Notebook handelt, das wir besuchen. Alle Tests werden mit der höchsten Leistungseinstellung über den Omen Gaming Hub durchgeführt. Sie gelten für alle unten aufgeführten Benchmark-Ergebnisse.


Cyberpunk 2077

Wie immer beginnen wir am schweren Ende mit Cyberpunk 2077. Hier können wir im Non-Ray-Tracing-Test sehen, dass wir ziemlich gute Ergebnisse erzielen können.

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Selbst wenn die Einstellungen auf „Hoch“ eingestellt sind und ohne DLSS oder andere FPS-Magie zu verwenden, erhalten wir vernünftige Ergebnisse nahe 60 FPS und gute 1 %-Ergebnisse. Es bietet ein gutes Spielerlebnis und kann natürlich verbessert werden, wenn Sie DLSS verwenden.

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Natürlich müssen wir uns auch die Raytracing-Ergebnisse für Cyberpunk 2077 ansehen. Hier beginnt es jedoch ziemlich zu hinterherhinken, wenn wir die reinen Rohzahlen betrachten. Durchschnittliche FPS-Ergebnisse unter 30 FPS führen zu einem schlechten Spielerlebnis. Hier führt kein Weg daran vorbei, entweder bei der Qualität Abstriche zu machen oder DLSS zu nutzen, um die Bildrate zu steigern.


Assassin's Creed Valhalla

Wenn wir uns das grafisch leichtere Assassin's Creed Valhalla ansehen, beginnen die Ergebnisse zu steigen. Hier liegen die Ergebnisse im Durchschnitt bei über 90 FPS und wiederum bei akzeptablen 1 %-Ergebnissen.

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Outrider

Auch Outrider können hohe Ansprüche an einen Gaming-PC stellen, aber auch hier sind wir wirklich gut darin. Ergebnisse von durchschnittlich knapp unter 80 FPS mit guten 1 %-Ergebnissen bedeuten, dass Sie mit dem Razer Blade 14 ein gutes Spielerlebnis erhalten.

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Overwatch 2

Das letzte Spiel der Reihe ist Overwatch, das eine etwas hellere Grafik aufweist als die anderen Spiele im Test. Hier landeten wir bei Ergebnissen von durchschnittlich knapp 190 FPS. Für diese Art von Titeln macht es also durchaus Sinn, über ein 240-Hz-Display zu verfügen.

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Insgesamt würde ich sagen, dass man mit dem HP Omen 16 in dieser Konfiguration gute Gaming-Ergebnisse erzielen kann. Vor allem, wenn man zusätzlich die Verwendung von DLSS oder AMD Fidelity FX und Dynamic Resolution Scaling berücksichtigt, können solide Ergebnisse erzielt werden.


Preis

Zum Zeitpunkt des Schreibens finde ich das Omen 16 in der RTX 4070-Konfiguration, die wir zum Testen hatten, zu einem Online-Preis von knapp 11.500 DKK.


Abschluss

Wenn Sie nach einem Gaming-Laptop zu einem einigermaßen günstigen Preis suchen, könnte das HP Omen 16 eine Option sein.

Der Preis ist im Vergleich zu anderen Gaming-Laptops dieser Kategorie, die wir uns angesehen haben, durchaus angemessen. Gaming-Laptops werden in diesem Sinne natürlich nie wirklich günstig sein, aber für das, was man bekommt, ist das HP Omen 16 genau das Richtige.

Festzuhalten ist, dass die Leistung nahezu identisch mit dem etwas teureren Razer Blade 14 ist, das ebenfalls über einen 240-Hz-1440p-Bildschirm und eine RTX-4070-Grafikkarte verfügt.

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Wie ich bereits erwähnt habe, war auf dem Computer eine lästige Menge Bloatware installiert, aber glücklicherweise sind solche Probleme leicht zu beheben.

Am Ende erhalten wir die Endnote 8 für ein solides Gaming-Notebook, das eine gute, wenn auch leicht laute Tagesleistung und eine gute Hardware-Kombination bietet.


Vorteil:

  • Gute Hardware-Kombination
  • Dezentes Design
  • Gute Leistung


Nachteile:

  • Für die laute Seite unter Last
  • Mit der HP Omen Gaming Hub-Software lässt es sich nur schwer tanzen

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