Spezifikationen
Hier eine leicht gekürzte Liste der Spezifikationen, in der ich Details wie den verbesserten Tensor G3-Chip und dann natürlich das neue Kamera-Setup hervorheben werde.
Ein Rundgang rund um das Google Pixel 8 Pro
Wenn Sie mit Google Pixel-Handys vertraut sind, werden Sie das Design des neuen Pixel 8 Pro sofort erkennen. Es ist nichts Großes passiert und das Design ist sofort erkennbar. Unsere Version ist in der Farbe Obsidian erhältlich, es gibt aber auch eine Option für die Farben Bay (Blau) oder Porcelain (Weiß).
Das Erkennbare bedeutet jedoch nicht, dass wir genau die gleiche Hülle bekommen werden, denn es hat sich ein wenig getan. Wenn wir mit der Rückseite beginnen, dann haben wir beim Pro-Modell des Pixel 8 eine Glasrückseite mit einer schönen matten Satinoberfläche. Ich persönlich denke, es ist eine große Verbesserung gegenüber der sehr glänzenden Version der letzten Generation.
Das neue Finish weist Fingerabdrücke und Schmutz im Allgemeinen VIEL besser ab, was ein großes Plus ist, und es fühlt sich einfach gut an. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich selbst jetzt, nach einer Woche Nutzung, einen kleinen Kratzer auf der Oberfläche hinterlassen habe, obwohl ich ansonsten der Meinung bin, dass ich gut auf die Telefone in meiner Obhut achte. Deshalb mache ich mir ein wenig Sorgen darüber, wie sich die Oberfläche auf lange Sicht halten wird.
Auch das Design des Kamera-Setups hat sich leicht verändert. Alle drei Linsen sind nun in einem ovalen Ausschnitt zusammengefasst, wo sie vorher geteilt waren. Es trägt dazu bei, einen etwas harmonischeren und einheitlicheren Ausdruck zu schaffen.
Die Kamerapalette wurde außerdem mit einer neuen 50 MP ƒ/1,68 Hauptkamera sowie einer ƒ/1,95 48 MP Quad PD Ultra-Wide-Kamera und einer ƒ/2,8 48 MP Quad PD Telekamera mit 5-fach optischem Zoom und Superzoom bis zu 30-fach aufgerüstet.
Direkt neben den Kameras finden wir auch eine Neuerung, bei der Pro-Version des Pixel 8, nämlich eine Temperaturanzeige. Eine kleine Neuerung, auf die ich später im Test noch etwas näher eingehen werde.
Der gesamte Kamerateil ist weiterhin in einem spitzen Winkel in einem Kamerabuckel montiert, wodurch sich hier am Rand leicht Staub und Taschenflusen ansammeln. Beim Pixel 7 war das kein besonders großes Problem, aber wenn Sie der sehr saubere Typ sind, könnte es Sie ärgern.
Wenn wir nach vorne springen, finden wir hier eines der persönlich größten und besten Upgrades des neuen Pixel 8 Pro, nämlich den Bildschirm.
Zunächst einmal freue ich mich sehr, dass Google nun auf einen völlig flachen Bildschirm umgestiegen ist und wie bisher von den geschwungenen Kanten Abstand genommen hat. Meiner Meinung nach sollte dieser Trend tot sein, und es ist großartig zu sehen, dass Google jetzt ebenfalls mit an Bord ist.
Der Bildschirm hat die gleiche Größe von 6,72 wie bei der letzten Generation und ist immer noch LTPO-OLED, was schön anzusehen ist. Die Auflösung wurde erhöht, so dass wir nun 1344 x 2992 mit der Möglichkeit der variablen Bildwiederholfrequenz von 1-120 Hz erhalten.
Gleichzeitig ist es auch ein unglaublich heller Bildschirm mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 2400 Nits. Dadurch ist die Darstellung der Inhalte auf dem Bildschirm auch bei starker Sonneneinstrahlung kein Problem.
Die Frontkamera wurde ebenfalls verbessert und ist jetzt eine ƒ/2,2 10,5 MP Dual PD Selfie-Kamera mit Autofokus.
Natürlich wurde auch die interne Hardware mit Googles neuestem Tensor-G3-Chip sowie dem gleichen Titan-M2-Sicherheitsmodell wie im letzten Jahr aufgerüstet.
Auf dem Papier hat der Akku einen sehr kleinen Boost erhalten, ist aber ca. 5000-mAh-Akku, wie beim Pixel 7 Pro.
Nach wie vor holt Google nicht auf der Hardware-Seite die meisten Punkte. Es liegt natürlich an der Softwareseite. Wir werden uns das gleich noch einmal ansehen, aber es ist erwähnenswert, dass Google einige etwas fragwürdige Maßnahmen ergriffen hat.
Eine davon ist, dass sie beispielsweise über geschlossene Apps wie Geekbench verfügen, die die Möglichkeit bieten, die Hardware auf dem Telefon zu testen und zu vergleichen. Es kann einfach nicht auf das Pixel 8 Pro heruntergeladen werden. Es handelt sich nicht um eine Android-Einschränkung, denn ich kann es zum Beispiel problemlos für OnePlus-Telefone herunterladen, auf denen auch Android 14 läuft.
Es ist kein Geheimnis, dass die Pixel-Telefone nicht mit reiner Hardware-Leistung gewinnen, aber die Sperrung des Zugriffs auf Apps wie Geekbench halte ich für eine seltsame Herangehensweise. Wie ich später noch erläutern werde, kann man damit immer noch ein super gutes Flaggschiff-Telefon bekommen, auch wenn man in Sachen Hardware kein Spitzenreiter ist.
So viel zu einer aufgeschlossenen Herangehensweise an Google … Papa ist enttäuscht!
Software
Wie ich gerade oben angesprochen habe, ist auf der Softwareseite klar, dass das Pixel 8 Pro die größten Weiterentwicklungen mitbringt. Das Schlagwort lautet derzeit natürlich KI und zieht sich auch weitgehend wie ein roter Faden durch das gesamte Pixel 8 Pro. Ein großer Teil davon drückt sich in Bildern und Videos aus, auf die ich etwas weiter unten im Test gesondert eingehe.
Allerdings ist das Software-Erlebnis auf dem Pixel 8 Pro von Anfang an großartig. Android 14 ist insofern ein ausgereiftes Betriebssystem geworden und in der reinen Google-Version macht es Freude, es zu nutzen.
Die Einrichtung ist einfach und unkompliziert, und wenn Sie bereits ein Android-Telefon haben, ist es ganz einfach, das neue auf der Grundlage eines Online-Backups einzurichten. In meinem Fall wurden alle Informationen zu Apps, verbundenen Netzwerken usw. problemlos übernommen. Sogar das App-Layout auf dem Startbildschirm wurde übernommen, was für Gewohnheitstiere superschön ist.
Die Navigation und die allgemeine Nutzung des Telefons sind schnell und reaktionsschnell und verliefen während meiner Tests im Allgemeinen reibungslos, obwohl es sich um eine Vorabversion des Telefons handelte.
Die Optionen zum Anpassen des Telefons sind großartig, mit einer Fülle von Optionen zur Auswahl des Stils und der Widgets auf Ihrem Startbildschirm. Es ist sogar möglich geworden, KI-generierte Hintergründe auszuwählen, um auf dieser Welle mitzureiten.
Sie haben die Möglichkeit, bestimmte Teile der KI-Bilder anzupassen, haben jedoch keine freie Hand, eigene Eingabeaufforderungen zu schreiben, was sonst spannend gewesen wäre.
Die Ergebnisse sind etwas unterschiedlich, aber es ist immer noch interessant genug, um damit herumzuspielen.
In Android 14 und den Pixel-Telefonen sind eine Reihe intelligenter Funktionen integriert, die wir jedoch noch nicht in vollem Umfang nutzen können, da wir durch die dänische Sprache eingeschränkt sind. Auf englischsprachigen Telefonen ist es beispielsweise möglich, dass Ihr Google Assistant eine KI-Zusammenfassung einer Website erstellt, die Sie im Chrome-Browser geöffnet haben.
Wenn Sie dasselbe auf Dänisch versuchen, ist Google Assistant nur eine große Frage. Dasselbe gilt, wenn man auf Englisch das Telefon dazu bringen kann, Inhalte auf einer Website zu lesen, was auf Dänisch ebenfalls nicht möglich ist.
Wir vermissen auch Optionen wie die automatische Anrufüberwachung, die beispielsweise in den USA möglich ist.
Es kann jedoch sein, dass diese Funktionen irgendwann auch Teil der dänischen Version werden. Darauf kann man jedoch nicht wetten, da Google notorisch langsam dabei ist, Funktionen auf Dänisch zu übertragen.
Allerdings passieren unter der Oberfläche auch viele clevere Dinge, die Sie in Android 14 vielleicht nicht bemerken. Es gibt eingebaute Funktionen, die, wenn sie aktiviert sind, Ihrem Nutzungsverhalten folgen und sich kontinuierlich anpassen. Dabei handelt es sich beispielsweise um dynamisches Laden, bei dem das Telefon lernt, wann Sie zu Bett gehen und wann Sie aufstehen, und den Ladevorgang dann entsprechend anpasst. Auf diese Weise liegt Ihr Telefon nicht die ganze Nacht da und lädt auf, sondern passt sich so an, dass es den letzten Sprint mitmacht und beim Aufstehen bereit ist. Es hilft, die Batterielebensdauer zu verbessern.
Ein letzter Kritikpunkt auf der Softwareseite ist auch, dass Google sieben Jahre lang Sicherheits- und Betriebssystemupdates für die Pixel 8-Telefone versprochen hat. Wenn dieses Versprechen wahr wird, können Sie bis 2030 ein aktualisiertes Pixel 8 Pro in der Tasche haben.
Kamera
Die Pixel-Telefonserie war schon immer für ihre großartigen Bilder bekannt, und das hat sich auch bei der Pixel-8-Serie nicht geändert.
Das starke Triple-Kamera-Setup des Pixel 8 Pro bietet gute Möglichkeiten für richtig gute Bilder. Die Kombination aus einer starken Hauptkamera, ergänzt durch Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv, ist meiner Meinung nach die beste Kombination für die überwiegende Mehrheit der Bilder, auf die Sie in Ihrem Alltag stoßen.
Google hat beim Pixel 8 Pro die Kamera-Hardware ordentlich vermasselt. Alle drei Optionen liefern gute Bilder mit wirklich feinen Details und einigermaßen repräsentativen Farben.
Es gibt jedoch eine gewisse Softwareverarbeitung der Bilder. Ich denke jedoch, dass Google eine gute Balance gefunden hat, die in neun von zehn Fällen zu besseren Ergebnissen führt.
Dabei handelt es sich um Details wie die automatische Anpassung des Lichts bei Gesichtern im Bild und eine allgemeine Anpassung von Kontrast und Licht auf Bildern, um das Bild zu optimieren. Wenn man es ganz nüchtern betrachtet, sind die Bilder möglicherweise nicht 1 zu 1 repräsentativ für das Motiv, das man fotografiert, sondern eine optimierte Version. Es ist nicht immer so, dass die Anpassungen von Google den Punkt treffen, aber in 9 von 10 Fällen finde ich die angepasste Version besser als die unbearbeitete. Letztlich ist es jedoch Geschmackssache.
Allerdings besteht mit der neuen Pixel-Serie auch die Möglichkeit zu viel mehr Software-Magie, wenn Sie mit der Bearbeitung Ihrer Fotos beginnen.
Einerseits gibt es Zugriff auf alle normalen Dinge, die wir auf den meisten Smartphones sehen, bei denen Licht, Kontrast usw. angepasst oder Filter unterschiedlicher Art verwendet werden können.
Beim Google Pixel 8 ermöglicht die Software jedoch auch eine umfangreichere Bearbeitung, bei der die Bilder recht umfangreich verändert, Elemente direkt entfernt oder verschoben werden können.
Mit dem Magic Eraser-Werkzeug können Sie Elemente in einem Bild auswählen und entfernen oder sogar verschieben. Es könnte zum Beispiel eine Person im Hintergrund des Strandfotos Ihrer netten Freundin oder ein hässlicher Mülleimer oder eine Möwe sein, die sich eingeschlichen hat. Durch die Auswahl von Dingen können diese vollständig aus dem Bild entfernt werden, oder Sie können Elemente auch verschieben, vergrößern oder verkleinern und so die Komposition eines Bildes völlig verändern.
Anschließend generiert die Software selbst Inhalte, um die Lücke zu füllen, die das von Ihnen entfernte Element hinterlassen hat.
In den meisten Fällen scheint dies durchaus sinnvoll zu sein, die Ergebnisse können jedoch je nach Art der Bilder und der Komplexität der verschiedenen Objekte und Hintergründe erheblich schwanken.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit anderer KI-Optionen, mit denen Sie Dinge wie Licht, Stil oder sogar den Himmel in einem Bild ändern können.
Die verfügbaren Optionen ändern sich geringfügig, je nachdem, was auf dem Bild zu sehen ist. Als Faustregel gilt, dass es offenbar weniger Optionen gibt, wenn Menschen oder Tiere auf dem Bild sind. Bei Landschaften oder Architektur ist es beispielsweise möglich, KI-generierte stilisierte Versionen eines Bildes zu erstellen.
Es gibt zweifellos einige zugrunde liegende Parameter und Regeln, die Google eingerichtet hat und die bestimmen, welche Optionen verfügbar sind.
Eine der praktischsten Optionen ist jedoch die sogenannte „Bestes Bild“, die z.B. für Gruppenbilder mit mehreren Personen im Bild genutzt werden kann. Hier kennen die meisten wohl das Szenario, dass man die Gruppe aufstellt und dann viele Bilder macht, um dann das Beste auswählen zu können, bei dem hoffentlich niemand die Augen schließt, gähnt oder wegschaut. Allerdings ist es selbst bei einer ganzen Fotoserie nicht immer möglich, eines einzufangen, auf dem alle gut aussehen.
Mit dem Best-Picture-Tool erkennt die Software automatisch, wenn Sie eine solche Bildserie aufgenommen haben und erkennt die einzelnen Gesichter auf den Bildern. Danach können Sie auf jede Person eingehen und aus den verschiedenen Gesichtern der Serie auswählen. Sie können dann für jede Person das Gesicht auswählen, das Ihrer Meinung nach am besten ist, und die Software fügt es dann zu einem Bild zusammen.
Es funktioniert überraschend gut und kann zu einem besseren Bild beitragen. Es mag eine Situation sein, die nie wirklich stattgefunden hat, aber dennoch ein optimales Bild.
Gelegentlich kann es zu leichten Fehlern im Bild kommen, wenn Sie ein Gesicht auswählen, das sich im Vergleich zum Originalbild zu stark gedreht oder verschoben hat, oder wenn mehrere Gesichter im Bild sehr nahe beieinander liegen.
Das Gute an all den intelligenten Funktionen ist, dass sie für alle Bilder verfügbar sind, die Sie in Ihrer Google Fotos-Bibliothek haben. Sie sind also nicht auf die Fotos beschränkt, die tatsächlich mit Ihrem Pixel 8 Pro aufgenommen werden.
Bestimmte Funktionen sind jedoch an das Pixel 8 Pro gebunden und können daher nur über Ihr Telefon und nicht über Google Fotos beispielsweise auf Ihrem PC aufgerufen werden.
Beim Pixel 8 Pro gibt es auch die Möglichkeit, Pro-Einstellungen auszuwählen, mit denen Sie alle Aspekte der Kameraeinstellungen selbst anpassen können. Wenn Sie dann mit den Anpassungen von Google nicht zufrieden sind, können Sie die Dinge selbst steuern.
Es ist auch die einzige Möglichkeit, die vollen 50 MP zu nutzen, die die Hauptkamera bereitstellt. Überall sonst kommt Pixel-Binning bis herunter auf etwa 12 MP zum Einsatz.
Allerdings gibt es die Pro-Zugriffsoption nur beim Pixel 8 Pro und nicht beim Pixel 8, obwohl diese über die gleiche Hauptkamera verfügen. Eine weitere Softwarefunktion sperrt Google aus, um sie als Verkaufsargument für seine Pro-Telefone zu nutzen.
Sehen Sie sich hier Beispiele für Bilder an, die mit dem Google Pixel 8 Pro in voller Auflösung aufgenommen wurden.
Testen
Ich verwende das Google Pixel 8 Pro seit etwas mehr als einer Woche als mein Haupttelefon. Wie ich unter der Software bereits erwähnt habe, waren die Einrichtung und der Wechsel zum Pixel 8 Pro super einfach und unkompliziert und basierten auf einem Backup meines vorherigen Android-Telefons.
Alle Apps usw. liefen einwandfrei und ich hatte die Möglichkeit zu entscheiden, ob welche unterwegs aussortiert werden sollen.
So hatte ich im Handumdrehen ein Telefon mit denselben Apps und Standorten, die ich von meinem vorherigen Telefon kannte.
Normale Nutzung und Navigation verliefen ohne Probleme und das Pixel 8 Pro und Android 14 sind eine tolle Kombination für alle alltäglichen Smartphone-Aufgaben und SoMe-Freizeiten.
Die etwas höhere Auflösung des Bildschirms im Vergleich zum Pixel 7 Pro ist erfreulich und macht beispielsweise das Surfen im Internet etwas einfacher und übersichtlicher.
Bei schwereren Aufgaben wie Gaming gab es ebenfalls keine Probleme und auch längere Gaming-Sessions waren kein Problem. Auch wenn das Pixel 8 Pro auf dem Papier die Konkurrenz in Sachen Hardware nicht schlagen kann, bin ich überzeugt, dass es den meisten Menschen schwerfallen wird, den Unterschied im Alltag zu spüren.
Auch lange Tage überstand der Akku problemlos und ohne größere Probleme. Selbst in einer Testphase wie dieser, in der ich normalerweise viel mehr Zeit am Telefon verbringe als an einem normalen Wochentag, habe ich den ganzen Tag gut überstanden und an den wirklich anstrengenden Tagen noch etwa 20 % übrig.
Es besteht die Möglichkeit, mit bis zu 30 W zu laden, sodass es im Vergleich zu vielen anderen auf dem Markt in dieser Hinsicht keine Auszeichnungen für die Geschwindigkeit erhält. Hier hätte ich mir ein etwas schnelleres Laden gewünscht.
Es besteht jedoch die Möglichkeit des kabellosen Ladens, sodass Sie einfach und schnell an Strom gelangen können, wenn Sie ein oder zwei kabellose Ladegeräte zu Hause haben.
Obwohl es etwas schwierig ist zu erkennen, wie oft ich es gebraucht habe, habe ich aus Neugier auch den neuen Temperaturmesser beim Pixel 8 Pro getestet. Sie werden zu Beginn gut darüber informiert, dass es nicht zur Messung der Körpertemperatur gedacht ist. Es ist also nicht das, was Sie verwenden sollten, um zu prüfen, ob der Junior zur Schule kommen kann.
Es ist jedoch möglich, zwischen verschiedenen Objekten oder Oberflächen zu wählen, die Sie messen möchten, und dann müssen Sie den Sensor nur etwa fünf Zentimeter von dem entfernt halten, was Sie messen möchten.
Ich habe es mit Wasser bei verschiedenen Temperaturen getestet und im Allgemeinen lagen die Messwerte innerhalb einer Abweichung von etwa zwei Grad von den Messwerten, die ich mit einem Thermometer erhalten hatte.
Also vielleicht nicht ganz genau, aber dennoch ein guter Indikator für ein oder zwei schnelle Messungen.
Preis
Zum Zeitpunkt des Schreibens finde ich das Google Pixel 8 Pro online zu einem Preis von knapp 1200€ für die „Basis“-Version mit 128 GB Speicher. Dies ist eine Steigerung von rund 200€ im Vergleich zum letztjährigen Pixel 7 Pro.
Die Preise für die 256-GB- und 512-GB-Versionen betragen 1200€ bzw. 1500€.
Abschluss
Das Google Pixel 8 Pro-Erlebnis ist auf jeden Fall ein Vergnügen. Es ist zweifellos das bisher beste Pixel-Telefon, und Google hat mit einer soliden Kombination aus Hardware und Software viele intelligente Funktionen in ein Telefon integriert.
Die Hardware übertrifft die Konkurrenz nicht in reiner reiner Leistung, aber das ist wahrscheinlich auch nicht das Ziel von Google, das eher darauf abzielt, intelligente und benutzerorientiertere Funktionen durch Software und KI hinzuzufügen.
Allerdings hinterlässt es bei mir einen etwas schlechten Geschmack, wenn Google dann einige dieser völlig offensichtlichen Software- und nicht Hardware-basierten Optionen auf seine teuren Pro-Telefone beschränkt. Die interne Hardware von Pixel 8 und Pixel 8 Pro ist weitgehend identisch, ebenso wie die Hauptkamera. Allerdings gibt es bestimmte Softwareoptionen, die nur beim Pixel 8 Pro verfügbar sind.
Meiner Meinung nach ist das eine ziemlich coole Möglichkeit, den Umsatz mit dem teureren Telefon zu steigern.
Es gilt in etwa das Gleiche, wenn Google den Zugriff auf Benchmark-Apps wie Geekbench sperrt, sodass Sie die Hardware nicht einfach direkt vergleichen können.
Trotzdem habe ich nach meiner Zeit mit dem Google Pixel 8 Pro immer noch ein köstliches Erlebnis.
Die smarten Funktionen und nicht zuletzt die Bilder und die Kamera sind der Hauptgrund, warum ich das neue Pixel 8 Pro liebe.
Wenn man mit dem etwas kleineren Kamera-Setup auskommt und auf die Software-Features verzichten kann, die Google beim regulären Pixel 8 sehr unsympathisch ausschließt, dann würde ich auch empfehlen, in Richtung des etwas günstigeren Pixel 8 zu blicken, für das es zu finden ist 2200 Kronen günstiger, ohne große Kompromisse einzugehen.
Wer das Gesamtpaket haben möchte und ein größeres Budget hat, dem kann ich auch ohne Probleme das Pixel 8 Pro empfehlen. Wir erhalten die Abschlussnote 9 und einen Great Product Award für eines der derzeit besten Android-Erlebnisse auf dem Markt.
Also
Schmutzig