Viel KI
Wie der Trend der Zeit vermuten lässt, stand natürlich jede Menge KI auf dem Programm. Es ist noch nicht lange her, dass Google seinen Bard vorgestellt hat, der es mit anderen KI-Modellen auf dem Markt wie ChatGPT aufnehmen musste.
Auf der I/O stellte Google eine Vielzahl von Bereichen vor, in denen die Integration von KI die Funktionalität verbessern und bessere Arbeitsabläufe ermöglichen kann. Es ist in vielen Diensten von Google verfügbar, von der regulären Google-Suche bis hin zu den Apps wie Docs, Sheets und Slides. Es gibt zum Beispiel Funktionen wie KI-generierte Tabellenkalkulationen oder Text- und Bildvorschläge.
Das alles steckte in den ersten anderthalb Stunden der Keynote-Veranstaltung für Google I/O. Von hier aus wechseln sie in einen Bereich, der für manche vielleicht etwas spannender ist, nämlich neue Hardware.
Pixel 7a
Als erstes kam das neue Google Pixel 7a auf den Tisch. Die A-Serie ist eine der beliebtesten Serien von Google. Man erhält nicht ganz die gleichen High-End-Spezifikationen wie beim Topmodell wie dem Pixel 7 Pro. Allerdings kommt man im Vergleich zu den teureren Topmodellen wirklich weit und natürlich zu einem guten Preis.
Das neue Pixel 7a ist den anderen Pixel 7-Handys zum Verwechseln ähnlich, wenn auch in der bisher kleinsten Version. Sie erhalten einen 6,1-Zoll-Full-HD-OLED-Bildschirm mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 90 Hz. Die internen Komponenten werden von einem Google Tenor G2-Chip sowie 8 GB RAM und 128 GB Speicher angetrieben.
Der Akku hat eine Kapazität von 4385 mAh und lässt sich leider nur mit eher trägen 20 W laden, was in einem Markt, in dem 100 W nicht ungewöhnlich sind, wirklich langsam ist.
Das Pixel 7a ist in vier Farben zu einem Preis von knapp 530€ erhältlich.
Pixel-Tablet
Wie bereits in den Gerüchten im Vorfeld der I/O erwähnt, waren natürlich auch größere Einheiten im Angebot. Das erste davon war das Pixel Tablet, Googles erste Version eines Tablets.
Es ist ein Prozess, der mehrere Jahre in Anspruch genommen hat. Bei dieser Entwicklung hat Google viel darüber nachgedacht, wie es sich auf dem Markt für Tablets hervorheben kann.
Den offensichtlichsten Teil dieser Arbeit sehen wir in der Ladestation, die beim Kauf eines Pixel-Tablets im Lieferumfang enthalten ist. Es hält Ihr Pixel-Tablet während des Ladevorgangs magnetisch und fungiert gleichzeitig als Lautsprecher.
Indem Sie das Pixel-Tablet auf den Ständer stellen, verwandeln Sie es in einen normaleren Bildschirm, der als große Version von Googles Nest Hub verwendet werden kann. Für alle diese Funktionen gibt es einen speziellen Hub-Modus. Von hier aus können Sie ganz einfach Ihre Smart-Home-Geräte steuern, Rezepte finden, Filme oder Serien ansehen und Ihre Musikwiedergabe steuern, die über den größeren, im Standfuß integrierten Lautsprecher zu hören ist.
Und das alles, während Sie weiterhin problemlos auf alle Ihre normalen Android-Apps zugreifen können, wenn Sie etwas anderes als das haben möchten, was normalerweise über einen Nest Hub zugänglich ist.
Wenn wir das Pixel Tablet als reines Tablet betrachten, dann handelt es sich um ein 11-Zoll-Tablet mit einem LCD-Bildschirm mit einer Auflösung von 2560 x 1600 und einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Daher ist dieser Teil der Hardware leider nicht besonders beeindruckend.
Die interne Hardware ist die gleiche wie bei den Pixel-Handys von Google. Es handelt sich um einen Tensor G2-Chip kombiniert mit 8 GB RAM und 128 oder 256 GB Speicher. Es handelt sich also im Wesentlichen um ein Pixel 7-Telefon mit großem Bildschirm.
Google verspricht ausreichend Akkulaufzeit für bis zu 12 Stunden Videostreaming.
Der Preis für das Google Pixel Tablet beginnt bei 710€, kann ab sofort vorbestellt werden und erscheint nächsten Monat.
Google Pixel Fold
Um den Hardware-Teil des I/O-Events abzurunden, wurde uns auch das Pixel Fold präsentiert, ein weiterer Bereich, in dem Google dieses Mal mit einem faltbaren Telefon expandiert, das Konkurrenten wie Samsung in die Pflicht nehmen wird.
Der Reiz eines faltbaren Telefons liegt natürlich in der Möglichkeit, bei Bedarf einen größeren Bildschirm zu haben, aber dennoch in ein Gerät zu passen, das in die Tasche passt. Mit anderen Worten, ein Zwischenpunkt zwischen einem Telefon und einem Tablet.
Das Pixel Fold lässt sich von einem 5,8-Zoll-Außenbildschirm, in einem eher normalen Smartphone-Format, auf das Tablet-Format ausklappen und ergibt in diesem Zustand einen 7,6-Zoll-Innenbildschirm.
Sowohl der Innen- als auch der Außenbildschirm sind OLED mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Die Auflösung des kleineren Außenbildschirms beträgt 1080 x 2092, während die Auflösung des großen Innenbildschirms 2208 x 1840 beträgt.
Die interne Hardware wird vom gleichen Tensor-G2-Chip angetrieben, den wir auch in den Pixel-7-Telefonen finden. Hier allerdings gepaart mit 12 GB RAM und wahlweise 256 oder 512 GB Speicher.
Insgesamt gibt es beim Pixel Fold fünf Kameras. Auf der Rückseite befinden sich drei im Setup mit einer optisch stabilisierten 48-MP-Hauptkamera, ergänzt durch eine 10,8-MP-Ultraweitwinkelkamera und eine 10,8-MP-5x-Telekamera.
Abgerundet wird es durch zwei 8,3-MP-Kameras, jeweils über dem Frontbildschirm und dem Innenbildschirm für Selfies oder Videoanrufe.
Es ist immer interessant zu sehen, wie Google „neue“ Hardware betrachtet.