Elegoo Saturn 4 Ultra

Elegoo Saturn 4 Ultra
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Vor nicht allzu langer Zeit haben wir uns den Elegoo Mars 5 Ultra-Drucker angesehen, und jetzt ist der große Bruder Saturn 4 Ultra an der Reihe, der einige der gleichen Funktionen bietet, jedoch in einem größeren Paket.

Zentrale Merkmale:

  • Bauvolumen: 218,88 x 122,88 x 220 mm³
  • XY-Auflösung: 19 x 24 μm (11520 x 5120)
  • Tilt-Release-Technologie,
  • Automatische Nivellierung mit einem Klick,
  • Selbsttest und Überhitzungsschutz,
  • KI-Kamera (Erkennung leerer Bauplatten/Warp-Erkennung/Echtzeitüberwachung und Zeitrafferaufzeichnung),
  • Intelligenter mechanischer Sensor (Harzmangelalarm/Rückstanderkennungsalarm/Nivellierungsfehleralarm),
  • Lebenslaufdruck bei Stromausfall

Wenn Sie schnell zu unserem Testbericht zum Elegoo Mars 5 Ultra zurückkehren, werden Sie feststellen, dass die obige Liste bis auf das größere Bauvolumen und die XY-Auflösung identisch ist.


Ein Rundgang rund um den Elegoo Saturn 4 Ultra

Das Design des Saturn 4 Ultra folgt dem neuen Designstil, den wir in letzter Zeit von Elegoo gesehen haben. Also nicht mehr Rot und Schwarz, sondern ein meiner Meinung nach stylisches Monochrom-Grau, aufgepeppt mit ein paar grafischen Elementen hier und da.

Der äußerlich größte Unterschied zu früheren Generationen der Saturn-Maschinen von Elegoo ist der Deckel. Er lässt sich nun nach hinten kippen und muss daher nicht komplett abgehoben werden, um an die Maschine zu gelangen.

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Allerdings benötigt man dadurch auch etwas mehr Platz hinter der Maschine, da der Deckel hier nach hinten geneigt ist. Ich finde es jedoch ein unglaublich schönes Detail, da es den täglichen Betrieb der Maschine erleichtert, wenn man nicht den gesamten Deckel abnehmen und einen Platz zum Abstellen suchen muss.

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Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Elegoo einen Griff oder eine Art Griff hergestellt hätte. Im jetzigen Zustand ist es praktisch unmöglich, den Deckel mit einer Hand zu bedienen.

Etwas unpraktisch finden wir die Anschlüsse an der hinteren rechten Ecke der Maschine. Hier befinden sich sowohl der Netzstecker und der Knopf als auch die WLAN-Antenne und der USB-Anschluss.

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Glücklicherweise erfolgt die eigentliche Bedienung der Maschine über ein 4 Zoll großes kapazitives Touch-Display an der Vorderseite der Maschine. Genau wie beim Mars 5 Ultra wird es in die vertikale Ausrichtung gedreht.

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Auf der Rückseite der Maschine besteht die Möglichkeit, ein Belüftungssystem zu montieren. Es könnte sich um Elegoos eigenes Mars Mate-System handeln oder einfach um ein anderes Entlüftungssystem. Ein interner Luftfilter ist beim Elegoo Saturn 4 Ultra nicht im Lieferumfang enthalten.

Wenn wir uns in die Maschine stürzen, ist das Wichtigste natürlich der 10 Zoll große „12K“-Mono-LCD-Bildschirm mit einer Auflösung von 11520 x 5120. Das ergibt eine XY-Auflösung von 19 x 24 μm, was etwas weniger ist als die, die wir beim Mars 5 Ultra gesehen haben, aber es ist ein so kleiner Unterschied, dass er keinen Unterschied machen sollte. Es hat auch genau die gleiche Auflösung wie das vorherige Saturn 3-Gerät, daher gibt es in dieser Hinsicht kein Upgrade.

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Unter dem Bildschirm ist der Saturn 4 Ultra mit einer COB-UV-Lichtquelle ausgestattet, die zusammen mit einer Fresnel-Kollimationslinse für eine gleichmäßige Helligkeit über den gesamten Druckbereich sorgt.

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Auch der Bildschirm ist von zentraler Bedeutung, da er mit der vielleicht größten Neuentwicklung verknüpft ist, nämlich dem Tilt Release-System. Kurz gesagt, es funktioniert, indem der gesamte Bildschirm und der Harzbehälter zwischen den einzelnen Belichtungen gekippt werden. Auf diese Weise wird der Druck mit weniger Zugkraft auf den Druck von Ihrer Bauplatte gelöst. Gleichzeitig bedeutet diese Lösung auch, dass Sie bei Ihren Ausdrucken viel Zeit sparen, da Sie nicht mehr bei jeder Aufnahme den gesamten Bauplattenteil auf und ab heben müssen.

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Mit dem Tilt Release-System muss der Bauplattenteil jedes Mal nur um einen minimalen Abstand angehoben werden, der Ihrer Schichthöhe entspricht.

Oberflächlich betrachtet handelt es sich um eine Lösung, die bedeutet, dass Sie ein Gerät erhalten, das deutlich schneller als herkömmliche Maschinen drucken kann, ohne dass spezielle Harztypen oder ACF-Folie erforderlich sind.

Allerdings bedeutet dies auch, dass Sie jetzt mehr bewegliche Teile in der Maschine und damit mehr potenzielle Fehlerquellen haben. Wie ich in unserem Test des Mars 5 Ultra bereits angesprochen habe, ist meine größte Sorge, dass das Gerät nun effektiv der UV-Lichtquelle unter dem Bildschirm ausgesetzt ist. Wenn Sie also Pech haben und ein Loch in Ihrer FEP-Folie entsteht oder Harz verschüttet wird, kann es möglicherweise in die Innenteile der Maschine gelangen. Wenn dies beim Drucken passiert, besteht im schlimmsten Fall die Gefahr, dass das verschwendete Harz durch das UV-Licht aushärtet und das Gerät kaputt geht.

Hier geht es nur um Worst-Case-Denken, und wenn ich an meine mittlerweile jahrelange Erfahrung mit Resin 3D Print zurückdenke, habe ich noch keine Situationen erlebt, die ein Problem gewesen wären. Bei Tilt-Release-Systemen kann man sich jedoch nicht mit Displayschutzfolien absichern, da es bei einem System, bei dem das gesamte Display und der Harzbehälter gekippt werden müssen, natürlich nicht funktioniert.

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Eine der neuen Initiativen im Saturn 4 Ultra ist eine KI-Kamera, die in einer Ecke der Druckkammer zu sehen ist. Es kann dabei helfen, zu erkennen, ob Sie einen Druckvorgang starten, während sich etwas auf Ihrer Bauplatte befindet, und sollte sogar erkennen können, ob sich Ihr Druck unterwegs löst.

Einige der Funktionen können dazu beitragen, Episoden zu vermeiden, in denen Sie Ihren FEP-Film durchgehen lassen und als Folge davon ein Harzleck auftritt.

Neben den praktischen Funktionen kann die Kamera auch zur Live-Überwachung ihrer Abdrücke oder zur Aufnahme von Zeitraffervideos genutzt werden.

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Die beiliegende Bauplatte für den Saturn 4 Ultra verfügt über die lasergravierte Oberfläche, die bei Elegoos Maschinen mittlerweile Standard ist. Die Befestigung erfolgt mit einem Quick-Release-Klemmsystem, das das An- und Abnehmen der Platte erheblich erleichtert.

Das System verfügt über eine integrierte „Auto-Nivellierung“, was bedeutet, dass Sie keine Zeit mit dem Einrichten des Geräts verbringen müssen, sondern direkt nach dem Auspacken drucken können. Es sollte nicht notwendig sein, einen Nivellierungsvorgang durchzuführen.

Dies geschieht alles mit Hilfe von Federn im Bauplattenteil, was auch der Grund dafür ist, dass es etwas anders aussieht als die Bauplattenlösungen, die wir gewohnt sind.

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In die neue Bauplatte sind außerdem eine Reihe von Sensoren integriert, die Ihren Harzfüllstand messen. Sie sollten jedoch auch in der Lage sein, Fremdkörper in Ihrem Harzbehälter zu erkennen.

Auch der neue Harzbehälter hat ein neues Design. An beiden Seiten des Behälters ist ein Ausgießer angebracht, um das Zurückgießen des Harzes in die Flasche bei Bedarf zu erleichtern.

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Der Behälter ist um einiges größer als das Display des Saturn 4 Ultra, wodurch sich durchaus einiges an Harz darin befinden kann. In der Wanne ist jeweils Platz für einen ganzen Liter, es ist jedoch wichtig, nicht zu viel einzufüllen.

Oben muss ein größerer Überstand vorhanden sein, da Platz zum Kippen vorhanden sein muss, ohne dass Harz über den Rand läuft. Hier ist es also SUPER wichtig, den Behälter nicht mit mehr Harz als bis zur MAX-Linie zu füllen.

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In der Box ist außerdem eine Auffangschale aus Kunststoff enthalten, die Sie um den Harzbehälter legen können, wenn Sie Drucke entfernen oder Harz einfüllen müssen. Sie schützt den Bereich um den Behälter herum, sodass Sie besser vor verschütteten Flüssigkeiten und Tropfen geschützt sind durch die Tilt-Release-Öffnung in die Maschine laufen.


Software

Das Software-Erlebnis mit dem Saturn 4 Ultra teilt sich auf zwischen der Schnittstelle am Gerät selbst und der Chitubox Basic-Software, die zum Vorbereiten von Dateien für den Druck verwendet werden muss.

Die Schnittstelle selbst an der Maschine wurde im Vergleich zu den vorherigen Saturn-Maschinen deutlich verbessert. Es sieht schöner aus und hat viele gute Funktionen. Die Navigation über die neue Benutzeroberfläche ist einfach, die Einrichtung des Geräts und die WLAN-Verbindung sind einfach.

Wenn Sie über WLAN verfügen, kann das Gerät auch automatisch nach Firmware-Updates suchen, was in unserem Fall der Fall war.

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Wenn Sie die Maschine starten, durchläuft sie einen automatischen Selbsttest, bei dem sie unter anderem den mechanischen Sensor kalibriert, den Status von Teilen wie Motor und Lichtquelle prüft und sogar im Auge behält, wann ein Wechsel empfohlen wird FEP-Film.

Sobald Sie einen Druckvorgang gestartet haben, können Sie ganz einfach auf Informationen zum Druck zugreifen und unterwegs sogar Details wie Belichtung usw. ändern, wenn Anpassungen erforderlich sind.

Die beste Neuerung der Software ist jedoch die integrierte Harzkalibrierung. Hier können Sie in Vierer-, Sechser- oder Achterfeldern mit variablen Belichtungszeiten Ihre Belichtungszeit einfach und schnell anpassen.

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Der zweite Teil des Software-Erlebnisses erfolgt über die Chitu-Box-Software, die zum Schneiden der Dateien für den Elegoo Saturn 4 Ultra verwendet werden muss.

Es muss die neue Chitubox Basic-Version verwendet werden. Hier hat die Software in Bezug auf die Schnittstelle einen Schub bekommen, ist aber in vielerlei Hinsicht so, wie wir es von Chitubox kennen. Es ist nicht Elegoo, das die Software entwickelt, sodass die Verantwortung letztendlich nicht vollständig bei Elegoo liegt.

ChituManager-Netzwerk.jpg

Die Integration verlief jedoch gut und ohne Probleme und in der Software war für die Saturn 4 Ultra-Maschine ein Druckprofil bereit, sodass es losgehen konnte.

Die größte Neuigkeit in Chitubox ist die Möglichkeit der Netzwerkverwaltung des Druckers über die ChituManager-Erweiterung. Hier ist es möglich, eine Verbindung zur Maschine herzustellen, sodass Sie die Dateien direkt von Chitubox an den internen Speicher der Maschine senden können. Es ist auch möglich, den Druck direkt aus Chitubox heraus zu starten.

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Während des Drucks ist es möglich, den Status über den ChituManager-Teil der Software zu überprüfen.


Testen

Wie immer bei Tests von 3D-Druckern versuche ich, sie so weit wie möglich „out of the box“ zu testen. Das war natürlich auch hier der Fall, bei dem ich die Maschine einfach ausgepackt und die wenigen Teile gesammelt habe, die zusammengebaut werden mussten und angepasst, bevor ich zum Drucken bereit war.

Durch die „Auto Level“-Funktion war der Vorgang recht kurz und ich war innerhalb von 15 Minuten druckbereit. Es enthielt auch ein Firmware-Update, das das Gerät automatisch durchführte, wenn es mit WLAN verbunden war.

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Elegoo hatte einen Teil seines Rapid Standard Resins zusammen mit dem Saturn 4 Ultra verschickt. Also habe ich mit diesem Harz die Skakbrik-Testdatei gedruckt, die sich auf dem mitgelieferten USB-Stick befand.

Elegoo Saturn 4 Ultra erster Druck ist fertig.jpg

Die Maschine erledigte diese Aufgabe problemlos und mit einem guten Ergebnis. Von hier aus habe ich mich ein wenig an die Feinabstimmung gemacht und die neue Belichtungsfunktion getestet. Hier konnte ich mich auf einen Schlag auf eine gut funktionierende Belichtungszeit von 1,8 Sekunden beim Drucken mit einer Schichthöhe von 0,05 mm und 1,2 Sekunden bei 0,02 mm testen.

Das Schneiden von Dateien ist mit dem Saturn 4 Ultra wesentlich einfacher geworden, da einige der Variablen, die Sie normalerweise einstellen können, wie z. B. Hubhöhe, Hubgeschwindigkeit usw., mit dem Tilt Release-System keine relevanten Variablen mehr sind.

Als kleines Update in meinen Resin 3D-Drucker-Tests verwende ich jetzt eine neue Testdatei als Benchmark. da die vorherige Red Skull-Büste nicht detailliert genug war, um einen Harz-3D-Drucker wirklich herauszufordern.

Stattdessen bin ich auf diese Driga-Blutmagier-Büste von DM Stash umgestiegen. da es einige weitere Details enthält und daher schneller erkennen kann, ob der Drucker hinterherhinkt.

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Dies war jedoch nicht der Fall, wie aus dem Ergebnis hier hervorgeht. Die Datei wird mit einer Schichthöhe von 0,02 mm gedruckt. um so nah an der 19x24μm XY-Auflösung der Satun 4 Ultra-Maschine zu landen.

Driga-Blutmagier Nahaufnahme.jpg

Das Ergebnis ist auf den Bildern hier zu sehen und insofern zufriedenstellend. Normalerweise möchte ich mit 0,05 mm drucken, um beim Drucken etwas Zeit zu sparen, aber hier habe ich mich für die höchstmögliche Qualität entschieden, um zu zeigen, was das Gerät kann.

Anschließend habe ich eine Auswahl an Dateien von Herstellern wie Loot Studios, Artisans Guild und Lord of the Print getestet. Hier wurden alle Drucke mit einer Schichthöhe von 0,05 mm erstellt und auch hier finde ich die Ergebnisse vom Elegoo Saturn 4 Ultra super fein.

Elegoo Saturn 4 Ultra Resin 3D-Drucker Testdateien.jpg

Wenn ich es mit Drucken des Saturn 3 Ultra vergleiche, die wir ebenfalls getestet haben, ist kein Qualitätsunterschied erkennbar.

Was Saturn 4 Ultra auszeichnet, sind die neuen „smarten“ Funktionen wie „Auto Level“, Tilt Release, Harzsensor und AI-Kamera.

Loot Studios Büste.jpg

Der größte praktische Unterschied ist jedoch die Kippauslösung, wodurch sich die Druckzeit deutlich verkürzt. Die Driga Blood Mage-Datei würde auf dem Saturn 3 Ultra etwa 3 Stunden und 16 Minuten dauern, während sie auf dem Saturn 4 Ultra in etwas mehr als 2 Stunden und 20 Minuten abgeschlossen werden kann.

Genau wie beim Mars 5 Ultra hat auch die Arbeit mit der neuen Chitubox-Software eine Freude gemacht. Vor allem die Möglichkeiten zum Senden von Dateien über WLAN sowie zum Steuern und Überwachen von Ausdrucken haben uns sehr gut gefallen. Das bedeutet, dass ich den USB-Stick seit dem ersten Testdruck nicht mehr zum Verschieben von Dateien verwendet habe.

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Allerdings verlief meine Testphase nicht ganz ohne Fehler und Herausforderungen. Einige waren auf Einstellungen zurückzuführen, die etwas angepasst werden mussten, andere waren Probleme, die ich auf das Rapid Resin zurückführte, das Elegoo mitgeschickt hatte.

Bei meinem Test kam es zwar zu ein paar Fehldrucken, aber ich habe das behoben, indem ich in den Einstellungen des Druckers das normale Profil anstelle des standardmäßigen Profils „Fixed“ ausgewählt habe.

Wie gesagt, die zweite Herausforderung habe ich auf Rapid Resin zurückgeführt. Ich stellte fest, dass meine fertigen Drucke einfach so fest an der Bauplatte des Druckers klebten, dass es schwierig war, sie ohne den Einsatz von manchmal etwas übermäßiger Gewalt zu lösen. Dies führte dazu, dass die Figuren beschädigt wurden und man befürchtete, dass der Bauplattenteil beschädigt werden könnte.

Als ich die gleichen Dateien getestet habe, aber mit dem „normalen“ Standardharz von Elegoo, war das Problem überhaupt nicht so ausgeprägt. Aufgrund meiner Erfahrungen gehe ich davon aus, dass der Rapid-Harztyp von Elegoo „spröder“ und nicht besonders flexibel ist, wenn er freigelegt wird. Das reguläre Standardharz 2.0 von Elegoo ist etwas flexibler. Dies bedeutet, dass es einfacher war, die Drucke nach dem Gebrauch von der Bauplatte des Geräts zu lösen.

Die Herausforderung scheint hier darin zu liegen, dass die Funktion „Auto Level“ ziemlich viel Druck auf die ersten Schichten eines Drucks ausübt. Es verursachte Probleme mit bestimmten Harzarten wie hier, wo der Druck am Ende wie der Kleber auf der Platte haftete.

Ich habe andere gelesen, die die Erfahrung gemacht haben, dass die ersten Schichten eines Drucks „zusammengedrückt“ werden und sich verformen, wenn sie direkt ohne Stützen gedruckt werden, die die Figur selbst anheben.

Wir arbeiten daran, in Kürze einen Test verschiedener Harztypen auf den Beinen durchzuführen. Wenn Sie also über die verschiedenen Vor- und Nachteile auf dem Laufenden bleiben möchten, lesen Sie weiter, wenn dieser Test fertig ist.

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Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es beim 3D-Druck eine Reihe von Variablen, die einen erheblichen Einfluss darauf haben können, wie gut die Ergebnisse sind. Hier spielt sicherlich auch die Wahl des Harzes eine Rolle.

Das Hinzufügen intelligenter Funktionen ist eine gute Funktionserweiterung der Maschine. Ich war noch nicht in Situationen, in denen sie alle getestet werden konnten. Allerdings habe ich festgestellt, dass die Harzmessung gut funktioniert und das Gerät auch zehn,l anzeigt, wenn man versucht, einen Druck zu starten, während sich bereits etwas auf der Platte befindet.


Preis

Derzeit können Sie Elegoo Saturn 4 Ultra direkt auf der Elegoo-Website vorbestellen, zum Preis von €399,00 mit kostenlosem Versand innerhalb der EU. Nach Ablauf der Vorbestellungsfrist wird es mit einem Normalpreis von €498,99 gelistet.

Die voraussichtliche Lieferung erfolgt derzeit Ende August.


Abschluss

Mit dem Saturn 4 Ultra hat Elegoo einen Harz-3D-Drucker entwickelt, der etwas Neues auf den Markt bringt.

Obwohl ich mir eine eingebaute Temperaturregelung gewünscht hätte, sind die neuen Features wie Tilt Release, „Auto Level“ und die verschiedenen Sensoren gute Schritte in die richtige Richtung.

Loot Studios Büste Nahaufnahme.jpg

Das Ergebnis ist eine Maschine mit einer Reihe guter intelligenter Funktionen, die das Leben als Hobby-3D-Drucker einfacher machen. Gleichzeitig liefert das Gerät super gute Ergebnisse mit detaillierten, hochwertigen Drucken bis ins kleinste Detail.

Wenn Sie in Versuchung geraten, ist der Vorbestellpreis von 2780 DKK super günstig und eine Überlegung wert. Der endgültige „normale“ Preis von knapp 3.700 DKK ist nicht ganz so hoch, liegt aber ungefähr im gleichen Bereich wie vergleichbare Resin 3D-Drucker von z.B. Anycubic.

Derzeit sind Elegoo jedoch die einzigen, die über Funktionen wie Tilt Release verfügen.

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Wir erreichen eine Endnote von 9 für einen High-End-Drucker mit guten Funktionen und fantastischen Drucken. Der Preis ist zwar etwas hoch, aber wenn man von einem großen Bauvolumen profitieren möchte, kommt man kaum drum herum.

Wenn Sie mit weniger auskommen, lesen Sie unseren Testbericht zum Elegoo Mars 5 Ultra, bei dem es sich in vielerlei Hinsicht um den gleichen Drucker handelt, nur in einer kleineren Größe und daher zu einem günstigeren Preis.


Vorteil:

  • Solide Verarbeitungsqualität und gute Materialien
  • Die Kippfreigabe verkürzt die Druckzeit erheblich
  • Gute „KI“-Funktionen
  • Solide Software- und Netzwerkfunktionalität


Nachteile:

  • Das „offene“ Tilt-Release-System bedeutet, dass Sie bei verschüttetem Harz vorsichtiger sein müssen


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