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AMDs „schwächerer“ Chip wird von Washington abgelehnt

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Advanced Micro Devices Inc. (AMD) stieß bei dem Versuch, einen auf den chinesischen Markt zugeschnittenen Chip für künstliche Intelligenz zu verkaufen, auf eine Hürde seitens der US-Regierung. Berichten zufolge hatte AMD gehofft, vom US-Handelsministerium grünes Licht für den Verkauf des KI-Prozessors an chinesische Kunden zu erhalten.

Allerdings hat der Chip eine geringere Leistung als das, was AMD außerhalb Chinas verkauft, und er wurde entwickelt, um den US-Exportbeschränkungen zu entsprechen. US-Beamte sagten AMD jedoch, dass der Chip immer noch zu leistungsstark sei und dass das Unternehmen eine Lizenz vom Bureau of Industry and Security des Handelsministeriums einholen müsse, um ihn zu verkaufen. Ob AMD eine Lizenz beantragen wird, ist noch nicht klar.

Die strengeren Kontrollen begrenzten den Verkauf eines Prozessors, den der führende KI-Chiphersteller Nvidia Corp. hatte speziell für China entworfen. Nvidia hat seitdem neue, maßgeschneiderte, weniger leistungsstarke Produkte für den chinesischen Markt entwickelt, um den neuen Beschränkungen gerecht zu werden. Die Beschränkungen hinderten sowohl Nvidia als auch AMD daran, ihre leistungsstärksten KI-Chips nach China zu verkaufen, und zwangen sie, Workarounds zu finden.

Nvidia reagierte sofort mit der Einführung eines modifizierten Modells mit reduzierter Leistung, während AMD seine Bemühungen, einen neuen KI-Prozessor für China zu entwickeln, nicht öffentlich diskutierte. AMD hatte in der chinesischen KI-Chip-Industrie weniger Fuß als Nvidia, aber sie gehen jetzt aggressiver auf den Markt ein.

Im Dezember brachten sie eine neue MI300-Serie auf den Markt, die Prozessoren von Nvidia herausfordern wird. Das auf China zugeschnittene Produkt wird als MI309 bezeichnet. Führende chinesische Technologieunternehmen, darunter Tencent Holdings Ltd. und Baidu Inc. haben erklärt, dass sie genug leistungsstarke Chips von Nvidia aufgebaut haben, um die Fähigkeiten ihrer Chatbots für ein oder zwei weitere Jahre zu verbessern.

Unterdessen hat Huawei Technologies Co. entwickeln ihre eigenen KI-Halbleiter- und Chipherstellungskapazitäten, die chinesischen Unternehmen letztendlich dabei helfen könnten, die Lücke zu füllen, die durch das US-Verbot entstanden ist.